Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 18.01.2022

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17   

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https://dejure.org/2019,21085
OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17 (https://dejure.org/2019,21085)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02.07.2019 - 6 UF 238/17 (https://dejure.org/2019,21085)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02. Juli 2019 - 6 UF 238/17 (https://dejure.org/2019,21085)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 11 Abs 1 VersAusglG, § 11 Abs 2 VersAusglG, § 18 Abs 1 VersausglG, $ 18 Abs 2 VersAusglG
    Satzungsmäßige Regelung der EZVK zum Versorgungsausgleich nichtig

  • IWW

    § 11 Abs. 1 VersAusglG, § 11 Abs. 2 VersAusglG, § 18 Abs. 1 VersausglG, § 18 Abs. 2 VersAusglG
    VersAusglG

  • hefam (Datenbank hessische Familiengerichte)

    VersAusglG 11 Abs. 1, Abs. 2; VersAusglG 18 Abs. 1, Abs. 2
    Zusatzversorgung, Pflichtversicherung; Zusatzversorgung, freiwillige Versicherung; Gleichartigkeit; Geringfügigkeit; Teilhabe; Gleichwertigkeit; Tarifwechsel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Justiz Hessen (Pressemitteilung)

    Träger einer Zusatzversorgung kann bei scheidungsbedingter Teilung des Rentenanrechts nicht ohne Weiteres den Ehegatten eines Versicherten in einen anderen Tarif verweisen

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Träger einer Zusatzversorgung und die Durchführung des Versorgungsausgleichs

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Versorgungsausgleich: Tarifwechsel durch Zusatzversorgungsträger nicht rechtmäßig

  • datev.de (Pressemitteilung)

    Regelung der Evangelischen Zusatzversorgungskasse zur Durchführung des Versorgungsausgleichs nichtig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Zusatzversorgungskasse kann bei scheidungsbedingter Teilung des Rentenanrechts Ehegatten eines Versicherten nicht ohne Weiteres in anderen Tarif verweisen - Vorgesehener Wechsel in Tarif für freiwillig Versicherte verstößt gegen Gebot der gleichwertigen Teilhabe

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2019, 1781
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 19.08.2015 - XII ZB 443/14

    Versorgungsausgleich: Teilhabe an der Wertentwicklung bei interner Teilung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Dies gebietet bereits der Halbteilungsgrundsatz nach § 1 Abs. 1 VersAusglG (vgl. BGH, Beschluss vom 19.8.2015, XII ZB 443/14, Rn. 19).

    Schon wenn bei der Umrechnung nur des Kompensationszuschlags für den Wegfall eines Invaliditätsschutzes ein niedrigerer Rechnungszins als derjenige angewendet wird, der bei der Abzinsung der auszugleichenden Versorgung verwendet wird, ist dem Gebot der gleichwertigen Teilhabe und zwar insbesondere dem der gleichen Wertentwicklung nicht genügt (BGH, Beschluss vom 19.8.2015, XII ZB 443/14, Rn. 42).

    Diese Lösung würde dem Vorrang einer Korrektur einer zu beanstandenden Teilungsordnung durch Maßgabeanordnungen vor einer Unwirksamerklärung entsprechen (BGH, Beschluss vom 19.8.2015, XII ZB 443/14, Rn. 26).

  • BGH, 30.11.2011 - XII ZB 344/10

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung von in den alten Bundesländern

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Auf Anrechte gleicher Art im Sinne von § 18 Abs. 1 VersAusglG findet wegen des Vorrangs der Differenzregelung für gleichartige Anrechte § 18 Abs. 2 VersAusglG, der den Ausgleich einzelner Anrechte regelt, nach der ständigen Rechtsprechung des BGH keine Anwendung (BGH, Beschluss vom 30.11.2011, XII ZB 344/10, Rn. 29; Beschluss vom 22.6.2016, XII ZB 664/14, Rn. 33 f; a.A. Bumiller/Harders/ Schwamb, 12. Aufl., Rn. 10 vor §§ 217 ff FamFG).
  • BGH, 02.09.2015 - XII ZB 33/13

    Versorgungsausgleich: Ausübungskriterien für das richterliche Ermessen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Zugleich besteht Einigkeit, dass Anrechte in der Pflichtversicherung und solche in den von Zusatzversorgungskassen angebotenen freiwilligen Versicherungen nicht gleichartig sind, da letztere nicht umlagenfinanziert sind, sondern versicherungsförmig im Kapitaldeckungsverfahren (BGH, Beschluss vom 2.9.2015, XII ZB 33/13, Rn. 18; vgl. auch schon OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.7.2013, 1 UF 125/13 , Rn. 5 ).
  • BGH, 19.07.2017 - XII ZB 201/17

    Versorgungsausgleich: Fondsanteile als Teilungsgegenstand bei der externen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Das Beschwerdegericht hat die Entscheidung über den Ausgleich des betroffenen Anrechts umfassend zu prüfen und die Entscheidung zu treffen, die der Sach- und Rechtslage entspricht (BGH, Beschluss vom 19.7.2017, XII ZB 201/17, Rn. 8).
  • BGH, 03.02.2016 - XII ZB 629/13

    Versorgungsausgleichssache: Teilanfechtung einer erstinstanzlichen Entscheidung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Sie sind deshalb durch die Geringfügigkeitsregelung, deren unzutreffende Anwendung die Beschwerde rügt, miteinander verknüpft (BGH, Beschluss vom 3.2.2016, XII ZB 629/13, Rn. 7).
  • BGH, 09.01.2013 - XII ZB 550/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdeberechtigung des Versorgungsträgers bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Eine unmittelbare Betroffenheit des Versorgungsträgers in eigenen Rechten ist insbesondere dann gegeben, wenn er mit seiner Beschwerde in Bezug auf ein Anrecht die unzutreffende Anwendung des § 18 VersAusglG rügt (BGH, Beschluss vom 9.1. 2013, XII ZB 550/11, Rn. 20 f).
  • BGH, 07.03.2012 - XII ZB 599/10

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdebefugnis eines berufsständischen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Sie ist beschwerdebefugt, weil das rechtliche Interesse eines Versorgungsträgers an einer dem Gesetz entsprechenden Regelung des Versorgungsausgleichs maßgeblich und für eine Beschwer ausreichend ist (BGH, Beschluss vom 7. März 2012, Az.: XII ZB 599/10, Rn 8).
  • BGH, 22.06.2016 - XII ZB 664/14

    Versorgungsausgleich: Heranziehung des BilMoG-Zinssatzes als

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    Auf Anrechte gleicher Art im Sinne von § 18 Abs. 1 VersAusglG findet wegen des Vorrangs der Differenzregelung für gleichartige Anrechte § 18 Abs. 2 VersAusglG, der den Ausgleich einzelner Anrechte regelt, nach der ständigen Rechtsprechung des BGH keine Anwendung (BGH, Beschluss vom 30.11.2011, XII ZB 344/10, Rn. 29; Beschluss vom 22.6.2016, XII ZB 664/14, Rn. 33 f; a.A. Bumiller/Harders/ Schwamb, 12. Aufl., Rn. 10 vor §§ 217 ff FamFG).
  • OLG Hamm, 09.03.2016 - 2 UF 226/15

    Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; gleichartige Anrechte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    In der Rechtsprechung besteht - soweit ersichtlich - Einigkeit, dass die Anrechte in den Zusatzversorgungseinrichtungen des öffentlichen und des kirchlichen Diensts gleichartig i.S.v. § 18 Abs. 1 VersAusglG sind ( OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.8.2014, 5 UF 156/14 , Rn. 7 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.3.2015, 15 UF 48/15, Rn. 9 - juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.11.2013, 3 UF 100/12, Rn. 7 - juris; juris-PK Breuers, Rn 59 zu § 18 VersAusglG m.w.N. aus der Rspr.; Erman-Norpoth/Sasse, 15. Aufl., Rn. 6 zu § 10 VersAusglG m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 27.03.2015 - 15 UF 48/15

    Versorgungsausgleich: Absehen wegen Geringfügigkeit; Gleichartigkeit der Anrechte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17
    In der Rechtsprechung besteht - soweit ersichtlich - Einigkeit, dass die Anrechte in den Zusatzversorgungseinrichtungen des öffentlichen und des kirchlichen Diensts gleichartig i.S.v. § 18 Abs. 1 VersAusglG sind ( OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.8.2014, 5 UF 156/14 , Rn. 7 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.3.2015, 15 UF 48/15, Rn. 9 - juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.11.2013, 3 UF 100/12, Rn. 7 - juris; juris-PK Breuers, Rn 59 zu § 18 VersAusglG m.w.N. aus der Rspr.; Erman-Norpoth/Sasse, 15. Aufl., Rn. 6 zu § 10 VersAusglG m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 15.01.2016 - 6 UF 126/15

    Anwendungsbereich der Absätze 1 und 2 des § 18 VersAusglG

  • OLG Frankfurt, 11.08.2014 - 5 UF 156/14

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs bei gleichartigen Anrechten

  • OLG Koblenz, 11.05.2011 - 13 UF 221/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Anforderungen an die Teilungsordnung bei

  • OLG Frankfurt, 16.07.2013 - 1 UF 125/13

    Gleichartigkeit Versorgungsanwartschaften VBL klassik und VBL extra

  • OLG Brandenburg, 12.11.2013 - 3 UF 100/12

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich verschiedener

  • OLG Frankfurt, 08.06.2020 - 6 UF 229/15

    Versorgungsausgleich: Auswirkungen des Gebots der gleichwertigen Teilhabe nach §

    Der Senat hat insbesondere im Hinblick auf die in einem Parallelverfahren zutage getretene Verwendung von ungünstigeren Barwertfaktoren für die Wertermittlung der Anrechte in der freiwilligen Versicherung gegenüber denen in der Pflichtversicherung (vgl. Beschluss vom 02.07.2019, Az. ..., FamRZ 2019, 1781) darauf hingewiesen, dass der satzungsmäßig vorgesehene Wechsel in den Tarif der freiwilligen Versicherung die Frage aufwerfe, ob die für den ausgleichsberechtigten Ehegatten geschaffene Versorgung dem Grundsatz der gleichwertigen Teilhabe nach § 11 Abs. 1 S. 1 VersAusglG gerecht werde.

    Die vom Senat bereits in der Entscheidung vom 02.07.2019 im Verfahren ... beanstandete Norm (OLG Frankfurt FamRZ 2019, 1781) verstößt gegen das Gebot der gleichwertigen Teilhabe nach § 11 Abs. 1 VersAusglG.

    Die Hinzurechnung des Kompensationszuschlags ist allerdings unzulässig, soweit ein Vergleich zwischen dem Ausgangstarif und dem Tarif für das Anrecht des ausgleichsberechtigten Ehegatten angestellt wird, denn dies würde dazu führen, dass die Risikobeschränkung entgegen § 11 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 VersAusglG bei der Altersrente nicht ausgeglichen würde (OLG Frankfurt FamRZ 2019, 1781).

  • BGH, 18.08.2021 - XII ZB 359/19

    Zur Frage, inwieweit die in § 44 Abs. 3 der Satzung der Evangelischen

    Das Beschwerdegericht, dessen Entscheidung in FamRZ 2019, 1781 veröffentlich ist, hat seine Entscheidung wie folgt begründet:.
  • OLG Brandenburg, 31.08.2020 - 9 UF 86/20

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich einer

    Dies betrifft sowohl die Teilhabe am Zinsertrag als auch an etwaigen biometrischen Gewinnen oder Verlusten, die dadurch entstehen, dass ein versichertes Risiko eintritt oder nicht eintritt (vgl. OLG Frankfurt a.a.O. - Rdnr. 30 ff.; FamRZ 2019, 1781; OLG Nürnberg FamRZ 2019, 876; OLG Hamm FamRZ 2019, 26; Breuers in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 11 VersAusglG, Stand: 9. Juli 2020, Rdnr. 39.1; Norpoth/Sasse in: Erman, BGB, 16. Aufl., 2020, § 11 VersAusglG Rdnr. 4).
  • OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17

    Versorgungsausgleich: Gleichartigkeit von Anrechten aus Zusatzversorgung des

    Der Senat hat die angefochtene Entscheidung mit Beschluss vom 2.7.2019 (FamRZ 2019, 1781) abgeändert.
  • OLG Brandenburg, 02.09.2020 - 9 UF 86/20
    Dies betrifft sowohl die Teilhabe am Zinsertrag als auch an etwaigen biometrischen Gewinnen oder Verlusten, die dadurch entstehen, dass ein versichertes Risiko eintritt oder nicht eintritt (vgl. OLG Frankfurt a.a.O. - Rdnr. 30 ff.; FamRZ 2019, 1781; OLG Nürnberg FamRZ 2019, 876; OLG Hamm FamRZ 2019, 26; Breuers in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 11 VersAusglG, Stand: 9. Juli 2020, Rdnr. 39.1; Norpoth/Sasse in: Erman, BGB, 16. Aufl., 2020, § 11 VersAusglG Rdnr. 4).
  • OLG Brandenburg, 26.08.2021 - 13 UF 94/21

    Beschwerde gegen einen Beschluss zum Versorgungsausgleich Geringfügigkeit der

    In diesem Sinne sind die Zusatzversorgungen des öffentlichen und kirchlichen Dienstes miteinander vergleichbar, die auf tarifvertraglicher Grundlage ähnlich ausgestaltet sind (OLG Frankfurt, Beschluss vom 11. August 2014 - 5 UF 156/14 -, Rn. 7, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 02. Juli 2019 - 6 UF 238/17 -, Rn. 16, juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.3.2015, 15 UF 48/15, Rn. 9 - juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.11.2013, 3 UF 100/12, Rn. 7 - juris).
  • OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17B
    Der Senat hat die angefochtene Entscheidung mit Beschluss vom 2.7.2019 (FamRZ 2019, 1781) abgeändert.
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,752
OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17 (https://dejure.org/2022,752)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.01.2022 - 6 UF 238/17 (https://dejure.org/2022,752)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Januar 2022 - 6 UF 238/17 (https://dejure.org/2022,752)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Versorgungsausgleich: Gleichartigkeit von Anrechten aus Zusatzversorgung des kirchlichen und öffentlichen Dienstes

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 513
  • FamRZ 2022, 953
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • KG, 27.11.2014 - 18 UF 63/14
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Im Umlageverfahren und im Kapitaldeckungsverfahren geführte Anrechte aus Pflichtversicherung bei Zusatzversorgungskassen des öffentlichen und kirchlichen Dienstes (hier: kommunale Zusatzversorgungskasse Abrechnungsverband I und Evangelische Zusatzversorgungskasse) sind nicht gleichartig im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG, weil in der Anwartschaftsphase die Beiträge und in der Leistungsphase die Rente unterschiedlich besteuert werden (Anschluss an OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29.5.2019 - 8 UF 104/17 , juris; entgegen KG, Beschluss vom 27.11.2014 - 18 UF 63/14 = FamRZ 2015, 929).

    Nur das Kammergericht hat in seinem Beschluss vom 27.11.2014 (FamRZ 2015, 929) herausgearbeitet, dass die beiden dort in Rede stehenden Anrechte aus verschiedenen Tarifen der VBL umlage- bzw. kapitaldeckungsfinanziert waren.

    Gemäß § 70 Abs. 2 Nr. 2 FamFG war die Rechtsbeschwerde zuzulassen, weil die vorliegende Entscheidung hinsichtlich der Bedeutung unterschiedlicher Finanzierungsarten im Rahmen der Prüfung der Gleichartigkeit von Anrechten aus Zusatzversorgungen von der Entscheidung des Kammergerichts vom 27.11.2014, Aktenzeichen 18 UF 63/14, abweicht.

  • BGH, 30.11.2011 - XII ZB 344/10

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung von in den alten Bundesländern

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Eine Wertidentität ist nicht erforderlich, ausreichend ist eine strukturelle Übereinstimmungin den wesentlichen Fragen wie Leistungsspektrum, Finanzierungsart, Anpassung von Anwartschaften und laufenden Versorgungen (BT-Drucks. 16/10144, S. 55 und BGH, Beschluss vom 30.11.2011, XII ZB 344/10, Rn. 20).

    Das Kammergericht berief sich dabei auf die o.g. Entscheidung des Bundesgerichtshofs, der es als entscheidend für die Gleichartigkeit bezeichnet hatte, dass den beiderseitigen Anrechten annähernd vergleichbare kapitalisierte Stichtagswerte zuzuordnen sind und dass diese Werte auch zu einer vergleichbaren Absicherung und zu ähnlich hohen Versorgungsleistungen führen (BGH, Beschluss vom 30.11.2011, XII ZB 344/10, Rn. 20).

  • OLG Frankfurt, 29.05.2019 - 8 UF 104/17

    Startgutschriften für "rentenferne Jahrgänge" bilden hinreichende Grundlage für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Im Umlageverfahren und im Kapitaldeckungsverfahren geführte Anrechte aus Pflichtversicherung bei Zusatzversorgungskassen des öffentlichen und kirchlichen Dienstes (hier: kommunale Zusatzversorgungskasse Abrechnungsverband I und Evangelische Zusatzversorgungskasse) sind nicht gleichartig im Sinne des § 18 Abs. 1 VersAusglG, weil in der Anwartschaftsphase die Beiträge und in der Leistungsphase die Rente unterschiedlich besteuert werden (Anschluss an OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29.5.2019 - 8 UF 104/17 , juris; entgegen KG, Beschluss vom 27.11.2014 - 18 UF 63/14 = FamRZ 2015, 929).

    Er verweist auf eine dem Senat im Zeitpunkt seines Beschlusses vom 2.7.2019 noch nicht bekannte Entscheidung des 8. Familiensenats des OLG Frankfurt (Beschluss vom 29.5.2019, 8 UF 104/17 , Rn. 32 f - juris), in der überzeugend herausgearbeitet wurde, dass die unterschiedlichen Finanzierungsformen der Zusatzversorgungen zu einer unterschiedlichen Besteuerung und damit zu einem unterschiedlichen Leistungsniveau führen.

  • BGH, 19.07.2017 - XII ZB 201/17

    Versorgungsausgleich: Fondsanteile als Teilungsgegenstand bei der externen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Vielmehr ist auch hinsichtlich des nicht bei dem Beschwerdeführer bestehenden Anrechts die Entscheidung zu treffen, die der Sach- und Rechtslage entspricht (BGH, Beschluss vom 19.7.2017, XII ZB 201/17, Rn. 8).
  • BGH, 03.02.2016 - XII ZB 629/13

    Versorgungsausgleichssache: Teilanfechtung einer erstinstanzlichen Entscheidung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Vielmehr bildet ein nicht bei dem beschwerdeführenden Versorgungsträger bestehendes Anrecht schon dann den Beschwerdegegenstand, wenn seine Gleichartigkeit mit dem bei ihm bestehenden Anrecht auch nur zu prüfen ist (BGH, Beschluss vom 3.2. 2016, XII ZB 629/13, Rn. 7).
  • BGH, 18.08.2021 - XII ZB 359/19

    Zur Frage, inwieweit die in § 44 Abs. 3 der Satzung der Evangelischen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Die Entscheidung des Senats wurde auf die Rechtsbeschwerde der EZVK durch Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 18.8.2021 (FamRZ 2021, 1955) aufgehoben und die Sache zur erneuten Behandlung und Entscheidung auch über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens an das Oberlandesgericht zurückverwiesen.
  • OLG Frankfurt, 02.07.2019 - 6 UF 238/17

    Satzungsmäßige Regelung der EZVK zum Versorgungsausgleich nichtig

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Der Senat hat die angefochtene Entscheidung mit Beschluss vom 2.7.2019 (FamRZ 2019, 1781) abgeändert.
  • OLG Schleswig, 26.09.2013 - 15 UF 80/13

    Versorgungsausgleichsverfahren: Unterschriftserfordernis bei familienrechtlichen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Anrechte aus der Pflichtversicherung der Zusatzversorgungskassen des öffentlichen und des kirchlichen Dienstes wurden in der Vergangenheit durchweg als gleichartig angesehen, und zwar in der Regel ohne nähere Betrachtung der Finanzierungsart, obwohl sie sich bei vielen Zusatzversorgungskassen unterschiedlich darstellen, je nachdem ob die Versicherten vor bzw. nach dem 24.9.2003 Mitglieder der Kassen geworden sind (OLG Köln, Beschluss vom 3.2.2012, 4 UF 263/12, Rn. 5 - juris; OLG Schleswig, Beschluss vom 26.9.2013, 15 UF 80/13, Rn. 26 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.8.2014, 5 UF 156/14 , Rn. 7 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 6.4.2017, 7 UF 127/17, Rn. 23 - juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 20.8.2019, 2 UF 140/9, Rn. 13 - juris; JHA-Holzwarth, 7. Aufl., Rn. 5 zu § 18 VersAusglG; Götsche/Rehbein/ Breuers, 3. Aufl., Rn. 31 zu § 10 VersAusglG; Wick, Versorgungausgleich, 4. Aufl., Rn. 420).
  • OLG Hamm, 09.03.2016 - 2 UF 226/15

    Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes; gleichartige Anrechte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Anrechte aus der Pflichtversicherung der Zusatzversorgungskassen des öffentlichen und des kirchlichen Dienstes wurden in der Vergangenheit durchweg als gleichartig angesehen, und zwar in der Regel ohne nähere Betrachtung der Finanzierungsart, obwohl sie sich bei vielen Zusatzversorgungskassen unterschiedlich darstellen, je nachdem ob die Versicherten vor bzw. nach dem 24.9.2003 Mitglieder der Kassen geworden sind (OLG Köln, Beschluss vom 3.2.2012, 4 UF 263/12, Rn. 5 - juris; OLG Schleswig, Beschluss vom 26.9.2013, 15 UF 80/13, Rn. 26 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.8.2014, 5 UF 156/14 , Rn. 7 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 6.4.2017, 7 UF 127/17, Rn. 23 - juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 20.8.2019, 2 UF 140/9, Rn. 13 - juris; JHA-Holzwarth, 7. Aufl., Rn. 5 zu § 18 VersAusglG; Götsche/Rehbein/ Breuers, 3. Aufl., Rn. 31 zu § 10 VersAusglG; Wick, Versorgungausgleich, 4. Aufl., Rn. 420).
  • OLG Frankfurt, 11.08.2014 - 5 UF 156/14

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs bei gleichartigen Anrechten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.01.2022 - 6 UF 238/17
    Anrechte aus der Pflichtversicherung der Zusatzversorgungskassen des öffentlichen und des kirchlichen Dienstes wurden in der Vergangenheit durchweg als gleichartig angesehen, und zwar in der Regel ohne nähere Betrachtung der Finanzierungsart, obwohl sie sich bei vielen Zusatzversorgungskassen unterschiedlich darstellen, je nachdem ob die Versicherten vor bzw. nach dem 24.9.2003 Mitglieder der Kassen geworden sind (OLG Köln, Beschluss vom 3.2.2012, 4 UF 263/12, Rn. 5 - juris; OLG Schleswig, Beschluss vom 26.9.2013, 15 UF 80/13, Rn. 26 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 11.8.2014, 5 UF 156/14 , Rn. 7 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Hamm, Beschluss vom 9.3.2016, 2 UF 226/15, Rn. 13 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 6.4.2017, 7 UF 127/17, Rn. 23 - juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 20.8.2019, 2 UF 140/9, Rn. 13 - juris; JHA-Holzwarth, 7. Aufl., Rn. 5 zu § 18 VersAusglG; Götsche/Rehbein/ Breuers, 3. Aufl., Rn. 31 zu § 10 VersAusglG; Wick, Versorgungausgleich, 4. Aufl., Rn. 420).
  • OLG Koblenz, 06.04.2017 - 7 UF 127/17

    Versorgungsausgleich: Anrecht aus einer Zusatzversorgung des öffentlichen

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